So z. B. ein Foto vom zweiten Werner-Festival (ein ziemlicher Flop!), wo ein eingeschworener Guzzi-Fahrer lieber auf dem Sozius der 400er Honda Platz genommen hat, als das Kaffee-Wasser auf der Camping-Wiese zu Fuß heranzuschleppen.

Oder ein paar Schnappschüsse von einer Fahrt nach Bremerhaven 1994 nicht lange nachdem ich meine spätere Frau kennengelernt habe. Die Fahrten nach Bremen, ihrer zweiten Heimatstadt, haben wir allerdings nicht oft mit dem Motorrad unternommen. Es gibt von Köln aus einfach keine nette Landstraße durch das Ruhrgebiet, und danach wird’s langweilig. Flach, keine Berge und meist bolzgerade Straßen. Dann kann man besser gleich mit dem Auto auf die Autobahn gehen.

Wer sich an die Zeiten vor den Textilkombis erinnert, und damals Allwetter-Fahrer war, oder bis heute lieber im Leder fährt, der erinnert sich auch an das An- und Ausziehen einteiliger Regenkombis. Mühsam und lästig ist sowas. Textilklamotten mag ich auf dem Motorrad immer noch nicht, aber da ich in der Regel nicht mehr stundenlang durch den regen fahre, bin ich inzwischen zu Zweiteilern übergegangen.


Der Nachwuchs ist dann einige Jahre später auch von den Pedalen auf Fußrasten umgestiegen. Beim Antreten musste allerdings anfangs noch die ‚Rennleitung‘ einspringen. Und bei den Runden ums Haus haben dann auch mal Tempo und Kurve um die Garage nicht ganz miteinander harmoniert. Den Sturz die Böschung hinab hat das Brombeergestrüpp verhindert, was eine halbwegs nachhaltige Erfahrung mit sich brachte.



Über Jahrzehnte war mein Freund Albert mit seiner Triumph Tiger kreuz und quer durch Europa auf Achse, 180 000 km insgesamt. Als sie dann in den hinteren Bereich seiner Garage umzog, weil eine 750er Honda und eine Triumph Trident kamen, habe ich sie echt vermisst.



