Im September 1980 war Kreta als Ziel angesagt. Sowohl der „Autoput“ als auch die traumhaft schöne Küstenstraße Jugoslawiens waren in jenen Jahren extrem unfallträchtig. Wenig einladend also für besonders gefährdete Motorradfahrer. Zudem hätten An- und Rückfahrt viel wertvolle Urlaubszeit und Finanzmittel verbraucht, die wir lieber für Kreta nutzen wollten.
1980 sollte nach den tollen Eindrücken vom Vorjahr die Reise erneut nach Irland gehen. Und weil alle potenziellen Mitreisenden letztendlich doch nicht mitkamen, ging ich mit der Honda alleine auf Achse.
Langsam pirscht sich die neue Saison heran. Bei strahlendem Wetter haben wir uns zu unmenschlicher Morgenstunde auf den Weg zur Motorradmesse Dortmund gemacht. Dort sollte die komplett aus Einzelteilen neu aufgebaute Honda CB 400 Four von Piet (dem IT-ler dieser Website) das Ausstellungsspektrum des CB-750-Four-Clubs ergänzen.
1979 war es endlich so weit. Das Abi war gemacht, anschließend drei Monate bei Bosch gejobbt und die Reisekasse verdient. Die erste wirklich lange Tour mit einem langstreckentauglichen Motorrad sollte nun nach Irland gehen.
1981 ging es gemeinsam mit meiner Freundin gleich noch mal nach Irland. Diesmal wollte ich mich dort mit meinem Freund treffen, der damit eine der ersten langen Touren mit der nagelneuen Triumph Tiger unternahm.
Endlich ein richtiges Motorrad. Zwar nur eine Honda CB 125 Disc, aber immerhin eine nagelneue Zweizylinder-Maschine mit Scheibenbremse. Mehr gab das Schülerbudget, hauptsächlich gespeist aus Ferienjobs, nun mal nicht her.
Der Paris-Trip hatte es deutlich gemacht: Eine 125er ist für größere Reisen mit Campinggepäck und zwei Personen suboptimal. 12 PS sind einfach ein wenig knapp bemessen.
Viele Jahre war meine liebste Art zu reisen, die mit dem Motorrad. Ein kleiner Blick zurück auf die Anfänge macht deutlich, wie sehr sich unsere Welt gewandelt hat.
Auch wenn es für uns damals ein großes Abenteuer war: Die Bodenseetour war wirklich harmlos. Wer Lust auf Motorrad-Reisen bekommen hat oder mal etwas über echte Motorrad-„Ochsentouren“ erfahren möchte, dem lege ich ein paar interessante Bücher und einen Film ans Herz.
Es ist immer wieder interessant, was so alles auftaucht, wenn man sein Archiv mal aufräumt. Hier ein alter Artikel aus der CBBC-Clubzeitung über den ersten Sommer mit der frisch restaurierten Trident.
Es ist immer wieder interessant, was so alles auftaucht, wenn man sein Archiv mal aufräumt. Hier ein alter Artikel, der nach der zweijährigen Restaurierung meiner T150 entstanden ist.